FileMaker Cloud 2.18.0 Hilfe
Wir präsentieren: FileMaker Cloud
Was ist FileMaker Cloud?
FileMaker Cloud® ist ein Dienst, der Zugriff auf eigene Apps (Datenbanken), die FileMaker® Pro Advanced, FileMaker Go® und FileMaker WebDirect™ nutzen, in der Cloud bietet. FileMaker Cloud verwendet das integrierte Anmeldesystem FileMaker-ID, um Benutzer zu authentifizieren. Es wird direkt von Claris International Inc. angeboten.
- FileMaker Customer Console ist eine webbasierte Anwendung für die Verwaltung von FileMaker-ID Konten, Gruppen, Hosts, Einstellungen und Abonnements.
- FileMaker Cloud Admin Console ist eine webbasierte Anwendung für die Überwachung und Verwaltung Ihrer FileMaker Cloud-Instanz.
- Das FileMaker® Data API ist ein Application Programming Interface (API), das Webdiensten ermöglicht, auf Daten in bereitgestellten Datenbanken zuzugreifen. Da dieses API der Representational-State-Transfer- (REST-) Architektur entspricht, ist das FileMaker Data API ein REST API.
- OData (Open Data Protocol) ist ein REST-basiertes Protokoll für die Abfrage und Aktualisierung von Daten, das es REST API-Client-Anwendungen ermöglicht, auf Daten in Datenbanken zuzugreifen, die von FileMaker Cloud bereitgestellt werden.
- Das FileMaker Admin API ist ein REST-basiertes API, das Webdiensten gestattet, administrative Aufgaben in FileMaker Cloud-Produkten und FileMaker Server auszuführen.
FileMaker Cloud Hardware- und Software-Anforderungen finden Sie hier: FileMaker Cloud – Technische Daten.
Überwachen und Verwalten von Instanzen
Um FileMaker Cloud Admin Console zu verwenden, müssen Sie ein FileMaker-ID Teammanager sein. Siehe FileMaker Customer Console Hilfe.
Nachdem Sie Ihre FileMaker Cloud-Instanz erstellt und eingerichtet haben, verwenden Sie Ihre FileMaker-ID, um sich bei FileMaker Customer Console anzumelden. Klicken Sie dann auf der Seite „Hosts“ auf Zur FileMaker Cloud Admin Console.
Sie können sich auch direkt bei FileMaker Cloud Admin Console anmelden, indem Sie die URL für Ihre Instanz verwenden.
Verwenden Sie Admin Console für:
- Anzeigen von Informationen über Host, verbundene Clients und Datennutzung
- Anzeigen und Upgraden der FileMaker Cloud-Version
- Arbeiten mit Datenbanken, Sicherungen und Clients
- Herunterladen von Datenbanken
- Konfigurieren von FileMaker Cloud-Einstellungen
- Herunterladen von Protokolldateien
- Konfigurieren von FileMaker Data API-, OData- und ODBC-Einstellungen
- Kündigen Ihres Abonnements
Verwenden Sie FileMaker Customer Console für:
- Hinzufügen und Verwalten von Filemaker-ID Benutzern und -Gruppen
- Verwalten von Einstellungen für Ihr Team und seine FileMaker-ID Konten
- Anzeige von Informationen über Ihr FileMaker Cloud-Abonnement und Verwaltung und Upgrade Ihres Abonnements
- Download von FileMaker-Software und Lizenzzertifikaten
- Aktualisierung Ihres FileMaker-ID Profils
Hinweis:Die für die Anzeige von FileMaker Cloud Admin Console und FileMaker Customer Console verwendete Sprache wird in Ihrem FileMaker-ID Profil eingestellt. Um die Sprache zu ändern, klicken Sie in FileMaker Customer Console auf Ihren FileMaker-ID Benutzernamen und wählen Sie dann Profil. Klicken Sie im Bereich „FileMaker-ID Konto“ auf Bearbeiten. Wählen Sie die Sprache aus und klicken Sie dann auf Speichern.
Navigieren in FileMaker Cloud
Anzeigen der Systemübersicht
Wenn Sie sich bei Admin Console anmelden, sehen Sie die Seite „Dashboard“, die eine Übersicht über Ihr System enthält. Admin Console enthält auch eine Reihe von Registerseiten, in denen Sie bei der Verwaltung von FileMaker Cloud navigieren können: Datenbanken, Sicherungen, Konfiguration, Konnektoren und Abonnement.
Das Dashboard zeigt Informationen über:
- Host-Name, FileMaker Cloud-Version und Server-ID
-
belegte Verbindungen zu FileMaker Cloud
Dabei kann es sich um FileMaker Pro Advanced-, FileMaker Go- oder FileMaker WebDirect-Verbindungen handeln.
- bereitgestellte Datenbanken, geöffnet und gesamt
das jährliche Limit für Daten, die von bereitgestellten Datenbanken an Clients über das FileMaker Data API und OData gesendet wurde
Das Limit wird durch Ihren Kaufvertrag festgelegt.
- FileMaker Data API-Nutzung
- OData-Nutzung
FileMaker-Datenspeicher insgesamt, die Menge der verwendeten Daten und die Menge der verbleibenden Daten
FileMaker Data Storage ist ein Dienst, der in der Cloud bereitgestellten Speicherplatz für Datenbanken, extern gespeicherte Containerfelddaten und Sicherungsdateien bietet.
CPU- und Speicherauslastung und Netzwerkdurchsatz
Diese Daten werden alle 20 Sekunden aktualisiert.
Oben rechts zeigt die Seite „Dashboard“ die Zeit in UTC (Coordinated Universal Time).
Neben der UTC-Zeit zeigt die Einblendliste „Benachrichtigungen“ wichtige Ereignisse, auf die Sie reagieren sollten, z. B. Warnungen zur Systemnutzung oder Benachrichtigungen über das Upgrade auf eine neue Version von FileMaker Cloud.
Upgrade von FileMaker Cloud
Wenn eine neue Softwareversion oder ein Patch verfügbar ist, sehen Sie den Link Upgrade oder eine Benachrichtigung in Admin Console. Teammanager erhalten zudem eine E-Mail. Halten Sie Ihre Software stets auf dem neuesten Stand.
Hinweise
- FileMaker Cloud 2.18 ist nur mit Clients der FileMaker 18-Plattform kompatibel.
- Der Upgrade-Link wird erst verfügbar, nachdem Ihr bevorzugter Hostname genehmigt und angewendet wurde.
Verschlüsseln und Hochladen von Datenbankdateien
FileMaker Cloud erfordert, dass alle Datenbankdateien verschlüsselt sind. Verwenden Sie eine der folgenden Optionen, um Dateien hochzuladen:
- Laden Sie eine unverschlüsselte FileMaker Pro Advanced-Datenbankdatei hoch. FileMaker Cloud verschlüsselt die Datenbank und erstellt ein Verschlüsselungspasswort, wenn Sie die Datei hochladen. Siehe Über Verschlüsselungspasswörter.
- Bevor Sie eine Datenbank hochladen, verschlüsseln Sie die Datenbankdatei in FileMaker Pro Advanced mit einem Passwort. Wenn Sie die hochzuladende Datei auswählen, geben Sie das Verschlüsselungspasswort ein.
Hinweise
- FileMaker Cloud kann bis zu 125 eigene Apps bereitstellen.
- Nur Datenbankdateien mit Passwortschutz lassen sich in FileMaker Cloud öffnen.
- Sie müssen über ein FileMaker-ID Konto verfügen und Teammanager sein, um eine Datenbankdatei hochzuladen. Die Datei muss FileMaker-ID Kontozugriff für Gruppen oder Einzelbenutzer haben.
Über Verschlüsselungspasswörter
Wenn Sie eine unverschlüsselte Datei hochladen, verschlüsselt FileMaker Cloud die Datei und erstellt ein Verschlüsselungspasswort.
So zeigen Sie das Verschlüsselungspasswort für eine Datenbank an:
- Klicken Sie in Admin Console auf das Register Datenbanken.
Klicken Sie auf den Pfeil nach unten rechts vom Datenbanknamen und dann auf Verschlüsselungspasswort anzeigen.
Hinweis:Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie das Verschlüsselungspasswort gespeichert haben oder die Datei durch FileMaker Cloud verschlüsselt wurde.
- Geben Sie Ihren FileMaker-ID Benutzernamen und das Passwort ein.
Wichtig:Bewahren Sie das Verschlüsselungspasswort an einem sicheren Ort auf. Sie benötigen dieses Passwort, um die Datenbank zu öffnen. Bevor Sie eine Datenbank herunterladen oder löschen, müssen Sie das Verschlüsselungspasswort vorliegen haben.
Einrichten der FileMaker-ID Authentifizierung
Für Dateien, die FileMaker Cloud bereitstellt, werden Benutzer über Ihr FileMaker-ID Konto authentifiziert. Um Benutzer in ein Team einzuladen und Benutzer zu Gruppen hinzuzufügen, siehe FileMaker Customer Console Hilfe.
Bevor Sie eine Datei hochladen, verwenden Sie FileMaker Pro Advanced, um den FileMaker-ID Kontozugriff für Gruppen oder Einzelbenutzer einzurichten. Siehe FileMaker Pro Advanced Hilfe.
Hochladen, Verschlüsseln und Öffnen von Datenbankdateien
- Öffnen Sie FileMaker Pro Advanced und verwenden Sie Ihren FileMaker-ID Benutzernamen und das Passwort, um sich anzumelden.
- Klicken Sie auf Zulassen, wenn Sie gefragt werden, ob die Seite FileMaker Pro Advanced öffnen darf.
- Wählen Sie in FileMaker Pro Advanced Datei (Windows) bzw. Ablage (macOS) > Sharing > Auf Host hochladen.
-
Klicken Sie im Fenster „Auf Host hochladen“ auf Einblenden neben dem Teamnamen und klicken Sie dann auf den FileMaker Cloud-Hostnamen.
Sie können den Hostnamen auch in das Suchfeld eingeben.
- Suchen Sie die Datei bzw. die Dateien und klicken Sie auf Öffnen.
- Wenn die Datei bereits verschlüsselt ist, geben Sie das Verschlüsselungspasswort ein.
- Klicken Sie auf Hochladen.
-
Klicken Sie nach der Anzeige, dass das Hochladen abgeschlossen wurde, auf Fertig.
Wenn Sie die Option zum automatischen Öffnen der Datei gewählt haben, fahren Sie mit den nächsten Schritten fort.
- Klicken Sie in Admin Console auf Datenbanken.
- Klicken Sie auf den rechten Pfeil neben der Datenbank und wählen Sie Öffnen.
- Geben Sie das Verschlüsselungspasswort ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden, um die Datei zu öffnen.
Um die Datei in FileMaker Pro Advanced zu öffnen, klicken Sie auf der Startseite der FileMaker Customer Console auf den Dateinamen und klicken Sie dann auf In FileMaker Pro Advanced öffnen. Sie können die Datei auch direkt in FileMaker Pro Advanced öffnen.
Arbeiten mit Datenbanken und Clients
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Datenbanken, um hochgeladene Datenbanken anzusehen, zu sortieren und zu durchsuchen. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben der Datenbankliste, um Datenbanken zu öffnen, anzuhalten, fortzusetzen, zu schließen, herunterzuladen, zu entfernen, umzubenennen und das Verschlüsselungspasswort anzuzeigen.
Verwenden Sie den Bereich rechts, um Client-Benutzer zu verwalten, die mit den Datenbanken verbunden sind:
- Wählen Sie das Markierungsfeld neben FileMaker-ID aus, um alle Benutzer auszuwählen. Sie können zudem bestimmte Benutzer auswählen und nach FileMaker-ID Benutzername, Client oder Anmeldung (Sitzungsdauer) sortieren.
- Klicken Sie auf Trennen, um die ausgewählten Benutzer zu trennen. Geben Sie eine optionale Meldung an, die an die Benutzer gesendet wird, und spezifizieren sie eine Verzögerungszeit. (Der Standardwert beträgt zwei Minuten.)
- Klicken Sie auf Meldung senden, um Meldungen an ausgewählte Benutzer zu senden (z. B. wenn Sie planen, die Datenbank anzuhalten, mit der sie verbunden sind).
Hinweise
- Bevor Sie eine Datenbank herunterladen oder löschen, müssen Sie das Verschlüsselungspasswort für die Datenbank haben. Siehe Über Verschlüsselungspasswörter.
- Nachdem Sie eine Datenbank gelöscht haben, kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis das Dashboard den genutzten und verbleibenden Platz für den FileMaker-Datenspeicher aktualisiert.
- Während des Starts stellt die Startwiederherstellung alle nicht angewendeten Änderungen aus dem Wiederherstellungsprotokoll wieder her, bevor Datenbanken für den Client-Zugriff geöffnet werden.
Arbeiten mit Sicherungen
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Sicherungen.
Datenbanken mit Änderungen werden automatisch alle 20 Minuten gesichert. Sicherungen werden 30 Tage lang gespeichert, bevor die automatische Löschung beginnt. Sie können Sicherungen aufbewahren, Sicherungen aus der Liste aufbewahrter Sicherungen entfernen, das Sicherungs-Label ändern und eine Sicherung wiederherstellen.
Anzeigen und Verwalten von Sicherungen
Im linken Bereich der Seite „Sicherungen“:
- Klicken Sie auf Automatische Sicherung, um eine Liste aller Sicherungen anzuzeigen, Sicherungen aufzubewahren und Sicherungs-Labels zu bearbeiten.
- Klicken Sie auf Aufbewahrt, um eine Liste der aufbewahrten Sicherungen zu sehen, Sicherungs-Labels zu bearbeiten und eine Sicherung aus der Liste zu entfernen.
Sicherungen werden in der Reihenfolge des Zeitstempels (in UTC-Zeit) angezeigt.
Sie können das Datumsfeld verwenden, um Sicherungen nach einem bestimmten Datum zu filtern.
Erstellen von Sicherungs-Labels
Sie können ein Sicherungs-Label erstellen, um eine spezifische Sicherung zu kennzeichnen.
- Wählen Sie eine oder mehrere Sicherungen aus.
- Klicken Sie auf Label bearbeiten.
- Geben Sie den neuen Namen ein.
Um die Sicherungen nach dem Label zu filtern, geben Sie ein Label in das Feld Nach Label filtern ein. Um den aktuellen Filter zurückzusetzen, klicken Sie auf Suchergebnisse löschen.
Hinweise
- Wenn mehrere Sicherungen ausgewählt sind, erhalten sie alle dasselbe Label.
Arbeiten mit aufbewahrten Sicherungen
Sie können Sicherungen aufbewahren. Aufbewahrte Sicherungen können nicht automatisch von FileMaker Cloud gelöscht werden.
Sie können nicht mehr benötigte aufbewahrte Sicherungen entfernen. Nachdem Sie eine Sicherung aus der Liste aufbewahrter Sicherungen entfernt haben, wird sie automatisch 30 Tage nach Erstellung der Sicherung gelöscht.
Aufbewahren einer Sicherung:
- Wählen Sie im Register Automatische Sicherung die Sicherung aus.
- Klicken Sie auf Sicherung aufbewahren.
Neben der Sicherung erscheint in der Spalte „Aufbewahrt“ ein Häkchen.
So entfernen Sie eine Sicherung aus der Liste aufbewahrter Sicherungen:
- Wählen Sie im Register Aufbewahrt die Sicherung aus.
- Klicken Sie auf Aufbewahrung rückgängig machen.
Wiederherstellen von Sicherungen
- Wählen Sie im rechten Bereich der Seite „Sicherungen“ eine Sicherung aus und klicken Sie dann auf Von Sicherungskopie wiederherstellen.
- Wählen Sie die wiederherzustellenden Datenbanken aus und klicken Sie dann auf Wiederherstellen.
- Geben Sie nach Aufforderung das Verschlüsselungspasswort der Datenbank ein.
Nachdem jede Datenbank wiederhergestellt wurde, erhalten Sie eine Benachrichtigung. Die wiederhergestellte Sicherung wird der Liste der Datenbanken im Register „Datenbanken“ hinzugefügt. Wiederhergestellte Dateien werden als neue Dateien mit dem Dateinamen <filename>_Wiederhergestellt_<backup_timestamp> gespeichert.
Hinweise
- Um eine wiederhergestellte Sicherung herunterzuladen, klicken Sie auf das Register Datenbanken. Klicken Sie auf den Pfeil nach unten rechts vom Datenbanknamen und dann auf Herunterladen.
- Um eine wiederhergestellte Datenbank umzubenennen, klicken Sie auf das Register Datenbanken. Klicken Sie auf den Pfeil nach unten rechts vom Datenbanknamen und dann auf Umbenennen.
- Um den Originaldateinamen für die wiederhergestellte Datenbank zu verwenden, wechseln Sie auf das Register „Datenbanken“. Benennen Sie erst die Originaldatei und dann die wiederhergestellte Datei unter Verwendung des Originaldateinamens um.
- Wenn Sie eine Datenbank löschen, beinhaltet die nächste geplante Sicherung die Datenbank nicht. Um die gelöschte Datenbank wiederherzustellen, müssen Sie die letzte verfügbare Sicherung für die Datenbank verwenden.
- Wenn Sie eine Datenbank nach einer geplanten Sicherung aktualisieren und dann die Datenbank vor der nächsten geplanten Sicherung löschen, werden Ihre Änderungen nicht gespeichert.
Konfigurieren von FileMaker Cloud
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Konfiguration.
Einstellen der lokalen Zeitzone
- Klicken Sie in Admin Console auf Konfiguration > Allgemeine Einstellungen.
- Klicken Sie auf Ändern für „Lokale Zeitzone“ und wählen Sie dann eine andere Zeitzone.
- Klicken Sie auf Speichern.
Hinweise
- Die Änderung der lokalen Zeitzone ändert den Zeitplan der automatischen Wartung.
Festlegen der Sitzungszeitlimits
Klicken Sie in Admin Console auf Konfiguration > FileMaker Clients. Klicken Sie auf Ändern für FileMaker Pro Advanced und FileMaker Go bzw. für FileMaker WebDirect und wählen Sie dann ein neues Sitzungszeitlimit. Durch Ändern des FileMaker WebDirect-Sitzungszeitlimits startet FileMaker WebDirect neu und trennt die verbundenen Benutzer. Sie können im Register „Datenbanken“ eine Meldung senden, um Benutzer zu warnen.
Hinweise
- Der Neustart von FileMaker WebDirect dauert mehrere Minuten. Nehmen Sie bis zum Abschluss des Neustarts keine anderen FileMaker WebDirect-Änderungen vor.
- Das Sitzungszeitlimit für FileMaker Admin API und FileMaker Data API beträgt 15 Minuten und kann nicht geändert werden.
Herunterladen von Einträgen der Protokolldatei
FileMaker Cloud zeichnet Aktivität, Client-Zugriff und andere Informationen auf und speichert diese Informationen in Protokolldateien.
- Klicken Sie in Admin Console auf Konfiguration > Protokollaktivität.
- Klicken Sie auf Wählen Sie das herunterzuladende Protokoll.
- Klicken Sie auf den Protokollnamen.
Protokolldatei | Datensätze |
---|---|
event.log | Ereignisse, die eintreten, wenn der FileMaker Cloud-Datenbank-Server läuft. Beispiel: wenn der Datenbank-Server startet oder stoppt oder Datenbankdateien geöffnet oder geschlossen werden. |
gateway.log | FileMaker Cloud Admin Console-Aktivitäten. |
journal.log | Benachrichtigungen und Benutzeraktionen. Beispiele: Benachrichtigungen zum Speicher oder zur Nutzung des Datenvolumens und zu Aktionen wie das Initiieren eines Instanz-Upgrades. |
wpe.log | Web Publishing Engine-Ereignisse wie Web Publishing Engine-Fehler, FileMaker WebDirect- oder FileMaker-Script-bezogene Fehler. |
fmshelper.log | Der Dienstprozess, der alle anderen Prozesse ausführt, startet und stoppt. |
awsmanager.log | Aktivitäten in Bezug auf das Upgrade Ihres FileMaker Cloud-Abonnements oder FileMaker Data Storage. |
fmdapi.log | Alle FileMaker Data API-Fehler, die auftreten, und Informationen über FileMaker Data API-Aufrufe, die auf bereitgestellte Datenbanken zugreifen. |
stats.log | FileMaker Server-Leistung und Anzahl an angemeldeten Clients. |
fmodata.log | Alle OData-Fehler, die aufgetreten sind, sowie Informationen zu OData-Aufrufen, die auf bereitgestellte Datenbanken zugreifen. |
Hinweise
- Anmeldedaten der Benutzer und Datenbankeinträge werden nicht protokolliert.
Anzeigen des Zeitplans der automatischen Wartung
Klicken Sie in Admin Console auf Konfiguration > Automatische Wartung.
Ihre FileMaker Cloud-Instanz wird einmal am Tag für die automatische Wartung automatisch neu gestartet. Sie können die automatische Wartung nicht deaktivieren. Die Seite „Automatische Wartung“ zeigt die geplante Zeit für die automatische Wartung in UTC-Zeit an. Die automatische Wartung beginnt innerhalb einer Stunde nach der geplanten Zeit. Um den Zeitplan der automatischen Wartung zu ändern, müssen Sie die lokale Zeitzone ändern. Siehe Einstellen der lokalen Zeitzone.
Im Allgemeinen tritt die automatische Wartung nicht auf, wenn Clients verbunden sind, aber Clients können während der automatischen Wartung bei kritischen Updates getrennt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Änderungen vor der geplanten automatischen Wartung speichern.
Wichtig:Die geplante Zeit für die automatische Wartung wird als UTC-Zeit angegeben. Stellen Sie sicher, dass Sie die Differenz zwischen UTC und Ihrer Zeitzone berücksichtigen.
Verwalten von Konnektoren
Ändern von FileMaker Data API-Einstellungen
Hinweis:Ändern Sie FileMaker Data API-Einstellungen nur, wenn die Datenbanken nicht verwendet werden. Clients können ungespeicherte Arbeit verlieren, wenn die FileMaker Data API Engine neu startet.
Mithilfe von FileMaker Data API können Sie Ihre Daten gemeinsam mit Anwendungen über eine Menge von REST-konformen API-Anweisungen nutzen.
So stellen Sie eine Datenbank für den Zugriff über FileMaker Data API bereit:
- Bereiten Sie Ihre Datenbank für den FileMaker Data API-Zugriff mit FileMaker Pro Advanced vor. Siehe FileMaker Data API-Handbuch.
- Klicken Sie in Admin Console auf Konnektoren > FileMaker Data API und setzen Sie dann FileMaker Data API auf Aktiviert.
- Laden Sie die Datenbankdatei auf FileMaker Cloud hoch. Weitere Informationen finden Sie unter Hochladen, Verschlüsseln und Öffnen von Datenbankdateien.
- Verwenden Sie einen REST-kompatiblen Webdienst, um HTTPS-Anfragen in der Form von URLs zu senden, die die FileMaker Data API-Anweisungen angeben.
Bereitstellen von Datenbanken für den Zugriff über OData
Hinweis:Deaktivieren Sie OData nur, wenn die Datenbanken nicht von OData-Clients verwendet werden.
OData ermöglicht den Zugriff auf eine Datenbankdatei von einem OData-fähigen Dienstleister über eine Menge von REST-kompatiblen API-Anweisungen.
So stellen Sie eine Datenbank für den Zugriff über OData bereit:
- Bereiten Sie Ihre Datenbank für den OData-Zugriff mit FileMaker Pro Advanced vor. Siehe FileMaker Cloud OData Handbuch.
- Klicken Sie in Admin Console auf Konnektoren > OData und setzen Sie OData dann auf Aktiviert.
- Laden Sie die Datenbankdatei auf FileMaker Cloud hoch. Weitere Informationen finden Sie unter Hochladen, Verschlüsseln und Öffnen von Datenbankdateien.
- Verwenden Sie einen REST-kompatiblen Webdienst, um HTTPS-Anfragen in der Form von URLs zu senden, die die OData-Anweisungen angeben.
Einrichten von ODBC-Datenquellen
Klicken Sie in Admin Console auf Konnektoren > Externe ODBC-Daten, um ODBC-Datenquellen für den Zugriff von FileMaker Cloud Clients einzurichten. Wenn Sie eine ODBC-Datenquelle hinzufügen und den Treibertyp wählen, wird die Standard-Portnummer für diesen Treiber ausgewählt. Sie können jedoch eine beliebige Portnummer von 1 bis 65535 auswählen, mit Ausnahme der reservierten Ports, die FileMaker Cloud verwendet. Eine Liste der von FileMaker Cloud verwendeten Ports finden Sie in der FileMaker Cloud Einführung.
Hinweis: Um die ODBC-Datenquellenverbindung zu testen, müssen Sie den Benutzernamen und das Passwort für die Datenbank kennen.
Verwalten Ihres Abonnements
Um Ihr FileMaker Cloud-Abonnement zu verwalten und das Lizenzzertifikat und die Client-Software herunterzuladen, verwenden Sie das Register „Abonnement“ in FileMaker Customer Console. Siehe FileMaker Customer Console Hilfe. Um Ihr Abonnement zu kündigen, verwenden Sie FileMaker Cloud Admin Console.
Kündigen Ihres Abonnements
Das Abonnementcenter in Admin Console zeigt Informationen über das Kündigen Ihres Abonnements. Prüfen Sie diese Informationen sorgfältig, bevor Sie Ihr Abonnement kündigen.
- Klicken Sie in Admin Console auf Abonnement > Abonnementcenter.
- Klicken Sie auf Anleitung senden, um eine E-Mail mit Anleitungen zu erhalten. (Wenn Sie sich umentscheiden, klicken Sie auf Abonnement behalten).
- Befolgen Sie die Schritte in der E-Mail, um Client-Software, Protokolle und Datenbanken herunterzuladen.
- Klicken Sie auf Datenbanken.
- Rufen Sie für Datenbanken, die von FileMaker Cloud verschlüsselt wurden, die Verschlüsselungspasswörter ab und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben jeder Datenbank und dann auf Verschlüsselungspasswort anzeigen. Siehe Über Verschlüsselungspasswörter.
- Um Datenbanken herunterzuladen, klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben jeder Datenbank und klicken Sie dann auf Herunterladen.
- Um Protokolldateien herunterzuladen, klicken Sie auf Konfiguration > Protokollaktivität. Klicken Sie auf Wählen Sie das herunterzuladende Protokoll und klicken Sie dann auf den Protokollnamen.
- Nach dem Download der Datenbanken und Protokolldateien klicken Sie auf Abonnement > Abonnementcenter.
- Klicken Sie auf Instanz stoppen.
- Klicken Sie im Dialogfeld „Abonnement kündigen“ auf Instanz stoppen, um die Kündigung des Abonnements zu bestätigen.
Wichtig:Nachdem Sie Ihr Abonnement gekündigt haben, wird Ihre Instanz beendet und Sie haben 45 Tage Zeit, Ihre Daten abzurufen. Nach 45 Tagen werden Ihre Daten gelöscht. Für das Abrufen Ihrer Datenbanken und Protokolldateien siehe FileMaker Customer Console Hilfe.
Hinweise
- Um temporär auf Datenbanken zuzugreifen, nachdem Sie Ihr Abonnement gekündigt haben (z. B. um das Verschlüsselungspasswort abzurufen oder Datenbanken und Protokolldateien herunterzuladen), starten Sie die Instanz in FileMaker Customer Console temporär neu. Siehe FileMaker Customer Console Hilfe.
- Wenn Ihre FileMaker Cloud-Lizenz nicht abgelaufen ist, reaktiviert das Neustarten der Instanz temporär Ihr Abonnement. Um das Abonnement zu deaktivieren, müssen Sie das Abonnement erneut kündigen.
Überlegungen zu FileMaker Cloud
FileMaker Clients
- FileMaker Cloud unterstützt keine eigenen FileMaker WebDirect-Homepages, die auf FileMaker WebDirect-Servern bereitgestellt werden. Individuelle FileMaker WebDirect-Homepages können auf einer externen Website bereitgestellt werden, die Liste der Datenbanken kann aber nicht dynamisch angezeigt werden.
- FileMaker Cloud unterstützt das Hochladen einer FileMaker Pro Advanced Runtime-Lösung nicht.
- FileMaker Cloud installiert die folgenden Linux-Schriften: Liberation, Baekmuk Batang (Koreanisch), IPA Gothic (Japanisch) und WenQuanYi Zen Hei (wqy-zenhei) (Chinesisch).
- FileMaker Cloud Admin Console zeigt die Zeit stets in UTC an. Wenn Sie die lokale Zeitzone verwenden wollen, müssen Sie in FileMaker Pro Advanced-Scripts die Berechnung (Differenz zwischen UTC und Ihrer Zeitzone) einfügen.
- FileMaker Cloud unterstützt keine automatische Anmeldung bei einer FileMaker Pro Advanced-Datei über ein bestimmtes Konto und Passwort. Wenn Sie eine Datei hochladen und die Dateioptionen in FileMaker Pro Advanced so ändern, dass ein bestimmtes Konto und Passwort angegeben wird, wird die Datei anschließend nicht in FileMaker Cloud geöffnet.
Administration
- In FileMaker Cloud kann die FileMaker Script Engine (FMSE) nur auf die Ordner Data/Documents und Temp zugreifen. Die FMSE wird beim Zugriff auf einen localhost-Port blockiert.
- Die FileMaker Cloud-Versions-Upgrade- und FileMaker Data Storage-Upgrade-Prozesse dauern einige Minuten. Während dieser Abschaltzeit ist keine Clientverbindung zu FileMaker Cloud möglich. Sie sollten alle Benutzer auffordern, ihre Arbeit zu speichern, und dann alle Benutzer trennen, bevor Sie diese Prozesse einleiten.
- Bevor Sie ein Instanz-Upgrade einleiten, sollten Sie die Benutzer, die eventuell angemeldet sind, informieren, ihre Änderungen zu speichern und zu warten, bis der Prozess abgeschlossen ist.
- Ihre FileMaker Cloud-Instanz wird einmal am Tag für die automatische Wartung neu gestartet. Sie sollten Benutzer über den Zeitplan der automatischen Wartung informieren und ihnen raten, ihre Änderungen zu speichern und zu warten, bis der Prozess abgeschlossen ist.
- Standardmäßig verwendet FileMaker Pro Advanced sicheren Speicher zur Verschlüsselung von Containerdaten, die extern gespeichert werden. FileMaker Cloud verwendet FileMaker Data Storage für Containerdaten, die so konfiguriert sind, dass sie extern gespeichert werden. Bei Dateien, die von FileMaker Cloud bereitgestellt werden, können Sie Daten mit sicherem Speicher nicht in integrierte Containerdaten übertragen. Informationen zu sicherem Speicher finden Sie in der FileMaker Pro Advanced Hilfe.
Datenquellen
- Die
fmsadmin
-Befehlszeilenbefehle (CLI) werden in FileMaker Cloud nicht unterstützt. Wenn Sie den Scriptschritt „Script auf Server ausführen“ mit einemfmsadmin
-Befehl in Ihrem Script ausführen, sehen Sie ggf. den FileMaker-Fehlercode 812, „Kapazität des Hosts überschritten“. - Sie können keine ODBC-Verbindung herstellen, wenn der Name der Quelle erweiterte ASCII-Zeichen enthält.
- Beim Konfigurieren einer ODBC-Quelle mit dem Microsoft SQL Server-Treiber und einem Nicht-Standard-Port müssen Sie die Portnummer an die Server-IP-Adresse anhängen (Beispiel:
52.37.11.97,1999
).
Fehlerbehebung
Bei Fragen oder Problemen prüfen Sie die FileMaker Cloud-Protokolldateien im Register Konfiguration > Protokollaktivität. Schlagen Sie auch in der Knowledge Base Antworten zu häufigen Themen zur Fehlerbehebung nach: FileMaker Cloud Support. Sie können nach weiteren Antworten unter support.filemaker.com suchen.