FileMaker Cloud for AWS 1.18.0 Hilfe
Einführung in FileMaker Cloud for AWS
Was ist FileMaker Cloud for AWS?
FileMaker Cloud® for AWS ist ein Dienst, der Zugriff auf eigene Apps, die FileMaker® Pro Advanced, FileMaker Go® und FileMaker WebDirect™ nutzen, in der Cloud bietet. FileMaker Cloud for AWS läuft in der Amazon Web Services (AWS) Cloud und wird über den AWS Marketplace angeboten.
Anforderungen an Hard- und Software für FileMaker Cloud for AWS finden Sie hier: FileMaker Cloud for AWS Technische Daten.
FileMaker Cloud for AWS – Technische Übersicht
FileMaker Cloud for AWS verwendet Apache HTTP-Server als einen Zugangspunkt. Admin Console für FileMaker Cloud for AWS ist die Oberfläche, an der Benutzer ihre Instanz überwachen und verwalten können. Instanzbezogene Daten von AWS und FileMaker-Daten von der FileMaker Data API werden durch den FileMaker Cloud for AWS-Web-Server an Admin Console gesendet.
FileMaker Cloud for AWS verwendet die folgenden Amazon Web Services:
- Elastic Cloud Compute (EC2) bietet skalierbare Rechenkapazität.
- Elastic Block Storage (EBS) bietet dauerhafte Speichervolumes für Ihre Daten.
- Simple Storage Service (S3) speichert Amazon Machine Images (AMIs), mit deren Hilfe EC2-Instanzen gestartet werden. S3 speichert zudem Snapshots (Sicherungskopien) von Datenvolumes.
- Simple Email Service (SES) bietet eine Plattform für den Versand von E-Mail-Benachrichtigungen.
- CloudFormation bietet eine Vorlage für die Bereitstellung von AWS-Ressourcen, die zum Erstellen einer EC2-Instanz erforderlich sind.
Überwachen und Verwalten von Instanzen
Nachdem Sie Ihre FileMaker Cloud for AWS-Instanz erstellt und eingerichtet haben, verwenden Sie Admin Console, um Ihre Instanz zu überwachen und zu verwalten. Es gibt zwei wesentliche Aufgabentypen:
- instanzbezogene Aufgaben, z. B. Upgrade der Größe des Speichervolumes
- FileMaker datenbezogene Aufgaben, z. B. Aufbewahren von Sicherungen oder Herunterladen von Datenbanken
FileMaker Cloud for AWS-Benutzer
FileMaker Cloud for AWS-Benutzer sind Server-Administratoren. Es gibt zwei Arten von Administratoren: Root und Nicht-Root.
- Der Root-Administrator erstellt die FileMaker Cloud for AWS-Instanz und hat volle Zugriffsrechte. Als Instanzersteller erhält der Root-Administrator alle FileMaker Cloud for AWS-E-Mails. Der Root-Administrator lädt andere Benutzer als Nicht-Root-Administratoren ein.
-
Nicht-Root-Administratoren werden mit Amazon-Anmeldedaten authentifiziert und verfügen über beschränkte Zugriffsrechte.
Nicht-Root-Administratoren können:
- mit FileMaker Pro Advanced-Datenbanken und -Sicherungen (aber keinen Snapshots) arbeiten.
- Systemnachrichten per E-Mail empfangen.
- Konfigurationsaufgaben in Bezug auf Sitzungszeitfehler, Datenbankfilter, Plugins und Open Database Connectivity- (ODBC-) Datenquellen ausführen.
- Client-Software und Protokolle herunterladen.
- die FileMaker Cloud for AWS-Version upgraden, die Instanz aktualisieren oder den Instanztyp oder die Größe des Speichervolumes ändern. Nicht-Root-Administratoren erhalten eine Fehlermeldung, wenn sie diese Aufgaben initiieren.
- die FileMaker-Lizenz aktualisieren, SSL-Zertifikate konfigurieren, Benutzerpasswörter oder E-Mail-Adressen ändern, Client-Authentifizierung einrichten, Anmelderegistrierungsinformationen eingeben oder das FileMaker Cloud for AWS-Abonnement kündigen. Diese Funktionen sind für Nicht-Root-Administratoren nicht sichtbar.
- Bei einer FileMaker Cloud for AWS Bring Your Own License- (BYOL-) Instanz können sie nicht das FileMaker Data API-Jahreslimit upgraden oder die Lizenz synchronisieren.
Nicht-Root-Administratoren können Folgendes nicht:
Hinweis: FileMaker Cloud for AWS erlaubt keinen Zugriff von Gastkonten.
Es gibt auch FileMaker-Clientbenutzer, die Sie auf der Seite „Datenbanken“ von Admin Console sehen. Diese Benutzer werden normalerweise über FileMaker Pro Advanced, FileMaker Go oder FileMaker WebDirect-Benutzerlizenzen mit bereitgestellten Datenbanken verbunden.
Navigieren in FileMaker Cloud for AWS
Anzeigen der Systemübersicht
Wenn Sie sich bei Admin Console anmelden, sehen Sie die Seite „Dashboard“, die eine Übersicht über Ihr System enthält. Admin Console enthält auch eine Reihe von Registerseiten, in denen Sie bei der Verwaltung von FileMaker Cloud for AWS und Datenbankverbindungen navigieren können: Databases, Backups, Configuration, Connectors, Administration und Subscription (Datenbanken, Sicherungen, Konfiguration, Konnektoren, Administration und Abonnement).
Hinweis: Wenn Sie ein eigenes signiertes SSL-Zertifikat verwenden wollen, führen Sie zunächst die entsprechende Konfigurationsaufgabe aus. Siehe Verwalten von SSL-Zertifikaten.
Das Dashboard zeigt Informationen über:
- Ihre FileMaker Cloud for AWS-Instanz (zum Beispiel Instanz-ID, Hostname, Server-IP-Adresse und lokale Zeitzone)
- Ihren Benutzerkontotyp; siehe FileMaker Cloud for AWS-Benutzer
-
verfügbare und belegte Verbindungen zu FileMaker Cloud for AWS
Dabei kann es sich um FileMaker Pro Advanced-, FileMaker Go- oder FileMaker WebDirect-Verbindungen handeln, die auf das durch Ihre Lizenz festgelegte Client-Limit angerechnet werden. Das Feld „Additional Connections“ (Zusätzliche Verbindungen) zeigt die Anzahl der verbundenen Clients, die auf das in Ihrer Lizenz festgelegte Client-Limit nicht angerechnet werden.
- bereitgestellte Datenbanken, geöffnet und gesamt
FileMaker Data API-Jahreslimit (in GB)
Das FileMaker Data API-Limit bestimmt, wie viele Daten von bereitgestellten Datenbanken per FileMaker Data API an Clients gesendet werden können. Das Limit wird durch Ihren Kaufvertrag festgelegt.
- Datenvolume-Status
- CPU- und Speichernutzung und Netzwerkdurchsatz, diese Daten werden alle 20 Sekunden aktualisiert.
Oben rechts zeigt die Seite „Dashboard“ die Zeit in UTC (Coordinated Universal Time).
Neben der UTC-Zeit zeigt die Einblendliste „Notifications“ (Benachrichtigungen) wichtige Ereignisse, auf die Sie reagieren sollten, z. B. Warnungen zur Nutzung des Datenvolumes oder Arbeitsspeichers oder Patch-Anwendungen.
Aktualisieren von FileMaker Cloud for AWS
Wenn eine neue Softwareversion oder ein Patch verfügbar ist, sehen Sie den Link Upgrade oder eine Benachrichtigung in Admin Console. Halten Sie Ihre Software stets auf dem neuesten Stand.
Wenn Sie von einer FileMaker-Plattformversion auf die nächste aktualisieren, müssen Sie der FileMaker-Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) zustimmen. Sie sehen dann eine Meldung, dass Sie auch Ihre lizenzierte FileMaker-Client-Software wie FileMaker Pro Advanced oder FileMaker Go aktualisieren müssen.
Hinweis: FileMaker Cloud for AWS 1.18 ist nur mit FileMaker 18-Clients kompatibel.
Arbeiten mit Datenbanken und Clients
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Databases (Datenbanken), um hochgeladene Datenbanken anzusehen, zu sortieren und zu durchsuchen. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben der Datenbankliste, um Datenbanken zu öffnen, anzuhalten, fortzusetzen, zu schließen, herunterzuladen und zu entfernen.
Sie können zudem Client-Benutzer verwalten, die mit den Datenbanken verbunden sind:
- Klicken Sie auf das Markierungsfeld neben User Name (Benutzername) und wählen Sie alle Benutzer aus. Sie können zudem bestimmte Benutzer auswählen, nach Benutzern suchen und nach Benutzername, Client oder Sitzungsdauer sortieren.
- Klicken Sie auf Disconnect (Trennen), um die ausgewählten Benutzer zu trennen. Geben Sie eine optionale Meldung an, die an die Benutzer gesendet wird, und spezifizieren sie eine Verzögerungszeit. (Der Standardwert beträgt zwei Minuten.)
- Klicken Sie auf Send Message (Meldung senden), um Meldungen an ausgewählte Benutzer zu senden (zum Beispiel, wenn Sie planen, die Datenbank anzuhalten, mit der sie verbunden sind).
Verschlüsseln und Hochladen von Datenbankdateien
In FileMaker Cloud for AWS erfordern alle Datenbankdateien ein Verschlüsselungspasswort, um sie zu öffnen.
Hinweise
- Nur Datenbankdateien mit Passwortschutz lassen sich in FileMaker Cloud for AWS öffnen.
- Sie müssen den Benutzernamen des FileMaker Cloud for AWS-Administrators kennen, der aus einer E-Mail-Adresse besteht, und das Passwort, um eine Datenbankdatei hochzuladen.
Sie können eine der folgenden Optionen verwenden, um Dateien hochzuladen:
- Verschlüsseln Sie in FileMaker Pro Advanced eine Datenbankdatei mit einem Passwort. Wenn Sie die hochzuladende Datei auswählen, geben Sie das Verschlüsselungspasswort ein
- Laden Sie eine unverschlüsselte FileMaker Pro Advanced-Datenbankdatei hoch und erstellen Sie dann in Admin Console ein Verschlüsselungspasswort, bevor Sie die Datenbank öffnen. Das Passwort muss 8 bis 100 Zeichen umfassen und drei der folgenden vier Zeichentypen enthalten: Großbuchstabe, Kleinbuchstabe, Ziffer und Symbol.
So laden Sie eine Datenbankdatei hoch, verschlüsseln sie und öffnen sie:
- Wählen Sie in FileMaker Pro Advanced Datei (Windows) bzw. Ablage (macOS) > Sharing > Auf Host hochladen.
-
Wählen Sie den FileMaker Cloud for AWS-Hostnamen aus.
Wenn dieser Name nicht aufgeführt ist, geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse ein.
- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrators ein.
- Suchen und navigieren Sie zu der Datei bzw. den Dateien und klicken Sie auf Öffnen.
- Wenn die Datei bereits verschlüsselt ist, geben Sie das Verschlüsselungspasswort ein.
Klicken Sie auf Hochladen.
Die Option Dateien (auf Server) nach Upload automatisch öffnen funktioniert nur, wenn die Datenbank bereits verschlüsselt ist.
Klicken Sie nach der Anzeige, dass das Hochladen abgeschlossen wurde, auf Fertig.
Wenn die Datei nicht verschlüsselt ist, oder Sie die Option nicht ausgewählt haben, sie automatisch zu öffnen, fahren Sie mit Schritt 8 fort.
- Klicken Sie in Admin Console auf Datebases (Datenbanken).
- Klicken Sie auf den rechten Pfeil neben der Datenbank und wählen Sie Open (Öffnen).
-
Wenn die Datenbank bereits verschlüsselt ist, geben Sie das Verschlüsselungspasswort ein. Wenn die Datenbank nicht verschlüsselt ist, erstellen Sie ein Verschlüsselungspasswort und einen Passworthinweis.
Sie können das Passwort speichern, indem Sie Save Password (Passwort speichern) auswählen.
Wichtig:Verschlüsselungspasswörter können nicht wiederhergestellt werden. Vergessen Sie auf keinen Fall das Verschlüsselungspasswort, das Sie einer verschlüsselten Datenbankdatei zuweisen. Am besten notieren Sie es und bewahren es an einem sicheren Ort auf. Falls Sie das Verschlüsselungspasswort verlieren oder vergessen, können Sie eventuell nicht mehr auf die Datei zugreifen oder sie ändern.
Hinweise
- Wenn Sie das Verschlüsselungspasswort nicht speichern und wählen, alle Datenbanken zu öffnen, werden Datenbanken ohne gespeichertes Passwort nicht geöffnet.
- Dateien werden stets in den sicheren Ordner hochgeladen.
Arbeiten mit Sicherungen
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Backups (Sicherungen), um Sicherungen anzusehen, aufzubewahren und zu kennzeichnen. Eine Sicherung ist ein AWS-Snapshot Ihres Speichervolumes, das all Ihre Daten einschließlich Datenbanken, Konfigurationen und Protokollen enthält. Auf der Seite „Backups“ (Sicherungen) können Sie auch einen Snapshot an Ihre Instanz anhängen, damit Sie Datenbankdateien aus dem Snapshot herunterladen können.
FileMaker Cloud for AWS verwendet EC2-Snapshots, um Ihr Speichervolume zu sichern. Sicherungen laufen alle 20 Minuten und FileMaker Cloud for AWS speichert die Daten einer Woche (504). Sobald diese Grenze erreicht ist, löscht FileMaker Cloud for AWS ältere Sicherungen in chronologischer Reihenfolge.
Sicherungsaktivitäten werden in der Datei awsmanager.log protokolliert. Sicherungen werden nicht ausgeführt, wenn keine Datenbanken vorhanden sind.
Hinweise
- Nur der Root-Administrator kann Snapshots anhängen und entfernen. Nicht-Root-Benutzer mit Amazon-Authentifizierung können weder Snapshots ansehen noch mit ihnen arbeiten.
- Wenn eine Sicherung fehlschlägt, versucht FileMaker Cloud for AWS die Sicherung nach fünf Minuten erneut.
- Wenn auf der Seite „General Settings“ (Allgemeine Einstellungen) die automatische Wartung (Auto-maintenance) aktiviert wurde, wird jede Nacht vor dem Neustart des Servers die neueste Sicherung aufbewahrt.
Anzeigen und Verwalten von Sicherungen
Im linken Bereich der Seite „Backups“ (Sicherungen):
- Klicken Sie auf All Backups (Alle Sicherungen), um eine Liste aller Sicherungen zu sehen, Sicherungen aufzubewahren und Sicherungs-Labels zu bearbeiten.
- Klicken Sie auf Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen), um eine Liste der aufbewahrten Sicherungen zu sehen, Sicherungs-Labels zu bearbeiten, eine Sicherung aus der Liste zu entfernen und einen Snapshot anzuhängen.
Sicherungen werden in der Reihenfolge des Zeitstempels (in UTC-Zeit) angezeigt.
Zusätzlich zu zeitgesteuerten Sicherungen können Sie auch eine Sicherung bei Bedarf initiieren.
Um direkt eine Sicherung auszuführen, klicken Sie auf Back Up Now (Jetzt sichern).
Die Dauer der Sicherung hängt von der Datendifferenz der Datenbanken auf dem Datenvolume ab. Bei einem großen Unterschied dauert die Sicherung länger. Bei einer Sicherung bei Bedarf wird auch eine aufbewahrte Sicherung erzeugt.
Bearbeiten von Sicherungs-Labels
FileMaker Cloud for AWS weist jeder Sicherung abhängig von ihrer Herkunft automatisch ein Label zu:
- Auto-Snapshot-Sicherungen stammen aus dem 20 minütigen Sicherungszeitplan.
- Auto-Maintenance-Sicherungen stammen aus dem nächtlichen Wartungsplan.
- On-Demand-Sicherungen werden bei Bedarf durch einen Klick auf Back Up Now (Jetzt sichern) initiiert.
Sie können ein Sicherungs-Label bearbeiten, um eine spezifische Sicherung zu kennzeichnen. Sie können Labels im Register All Backups (Alle Sicherungen) oder im Register Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen) bearbeiten. Bearbeitete Labels erscheinen nicht nur in Admin Console, sondern auch im Register „Tags“ des Sicherungs-Snapshots in der AWS EC2 Management Console.
So ändern Sie ein Sicherungs-Label:
- Wählen Sie eine oder mehrere Sicherungen aus.
- Klicken Sie auf Edit Label (Label bearbeiten).
- Geben Sie im Dialogfeld „Change Backup Label“ (Sicherungs-Label ändern) den neuen Namen in das Feld New Label (Neues Label) ein.
Hinweis: Wenn mehrere Sicherungen ausgewählt sind, erhalten sie alle denselben Namen.
Geben Sie ein Label in das Feld Filter by Label (Sicherungen nach Label filtern) ein, um die Sicherungsliste nach einem zugewiesenen oder geänderten Label zu filtern. Um den aktuellen Filter zurückzusetzen, klicken Sie auf Clear Filter (Filter löschen).
Arbeiten mit aufbewahrten Sicherungen
Sie können Sicherungen aufbewahren. Aufbewahrte Sicherungen werden in AWS S3 gespeichert und erhöhen Ihre Speichergröße und Kosten. Aufbewahrte Sicherungen können nicht automatisch von FileMaker Cloud for AWS gelöscht werden.
Sie können nicht mehr benötigte Sicherungen aus der Liste entfernen. FileMaker Cloud for AWS kann diese Sicherungen dann löschen.
So bewahren Sie eine Sicherung auf
- Wählen Sie im Register All Backups (Alle Sicherungen) die gewünschte Sicherung aus.
- Klicken Sie auf Preserve Backup (Sicherung aufbewahren).
Neben der Sicherung erscheint in der Spalte „Preserved“ (Aufbewahrt) ein Häkchen.
So entfernen Sie eine Sicherung aus der Liste „Preserved“ (Aufbewahrt):
- Wählen Sie im Register Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen) die Sicherung aus.
- Wählen Sie Undo Preserve (Nicht mehr aufbewahren).
Arbeiten mit Snapshots
Sie können nur jeweils einen Snapshot verwenden. Sie müssen den aktuellen Snapshot entfernen, wenn Sie einen anderen Snapshot anhängen wollen.
So hängen Sie einen Snapshot an
- Wählen Sie im Register Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen) die Sicherung aus, aus der Sie einen Snapshot erstellen wollen.
- Klicken Sie auf Attach Snapshot (Snapshot anhängen).
Der angehängte Snapshot wird im Bereich „Backup Summary“ (Sicherungsübersicht) angezeigt, sobald der Snapshot komplett ist, und seine Datenbanken werden rechts angezeigt.
Um eine Datenbank aus einem angehängten Snapshot in Ihren Download-Ordner herunterzuladen, wählen Sie die Datenbank aus und klicken dann auf Download Database (Datenbank herunterladen).
So entfernen Sie einen Snapshot
- Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben dem angehängten Snapshot links.
- Klicken Sie auf Detach Snapshot (Snapshot entfernen).
Konfigurieren von FileMaker Cloud for AWS
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Configuration (Konfiguration), um Systemeinstellungen zu konfigurieren. Die Seite „Configuration“ (Konfiguration) besitzt diese Register: General Settings (Allgemeine Einstellungen), FileMaker Clients (FileMaker-Clients), Email Notifications (E-Mail-Benachrichtigungen), SSL Certificate (SSL-Zertifikat) und Logging (Protokollierung).
Konfigurieren Ihrer Instanz
Klicken Sie in Admin Console auf Configuration (Konfiguration) > General Settings (Allgemeine Einstellungen), um diese Aufgaben für Ihre AWS-Instanz auszuführen:
-
Eine neue Kopie Ihrer Instanz erstellen, indem Sie auf Refresh (Aktualisieren) klicken.
Hinweis: Die Aktualisierung Ihrer Instanz unterscheidet sich vom Neustart in der AWS Management Console. Der Neustart Ihrer Instanz ist gleichbedeutend mit einem Neustart des Betriebssystems. Eine Aktualisierung in Admin Console hingegen erzeugt eine neue Kopie Ihrer Instanz. Konfigurationseinstellungen und Daten bleiben nach der Aktualisierung bestehen.
- Ihre lokale Zeitzone ändern
-
Automatische Wartung (Auto-maintenance) aktivieren oder deaktivieren
Wenn automatische Wartung aktiviert ist, startet der Server zwischen 24 und 3 Uhr (Ortszeit) neu, wenn keine Benutzer verbunden sind. Wenn Benutzer verbunden sind, wird eine Meldung protokolliert, und der Server startet nicht neu. Bevor der Server neu startet, wird die letzte Sicherung unabhängig vom Erfolg oder Fehlschlag des automatischen Wartungszyklus aufbewahrt (z. B. wenn Benutzerverbindungen den Neustart des Servers verhindern).
Hinweis: Wenn automatische Wartung deaktiviert ist, werden Sicherungen jede Nacht nicht aufbewahrt.
Festlegen der Sitzungszeitlimits
Klicken Sie in Admin Console auf Configuration (Konfiguration) > FileMaker Clients (FileMaker-Clients). Sie können Zeitlimits für FileMaker Go- und FileMaker Pro Advanced- sowie für FileMaker WebDirect-Sitzungen festlegen. Durch Ändern des FileMaker WebDirect-Sitzungszeitlimits startet FileMaker WebDirect neu und trennt die verbundenen Benutzer. Sie können im Register „Databases“ (Datenbanken) eine Meldung ausgeben, um Benutzer zu warnen.
Hinweise
- Der Neustart von FileMaker WebDirect dauert mehrere Minuten. Nehmen Sie bis zum Abschluss des Neustarts keine anderen FileMaker WebDirect-Änderungen vor.
- Das Sitzungszeitlimit für FileMaker Admin API und FileMaker Data API beträgt 15 Minuten und kann nicht geändert werden.
Filtern von Datenbanken
Im Dialogfeld „Hosts“ in FileMaker Pro Advanced und in der Startzentrale in FileMaker Go und FileMaker WebDirect wird eine Liste der bereitgestellten Lösungen angezeigt. Standardmäßig zeigt die Liste alle Lösungen, die auf einem Host verfügbar sind. Um in dieser Liste nur Lösungen anzuzeigen, auf die der aktuelle Benutzer Zugriff hat, klicken Sie in Admin Console auf Configuration (Konfiguration) > FileMaker Clients (FileMaker-Clients) und aktivieren Sie Filter Databases in Client Applications (Datenbanken in Client-Anwendungen filtern).
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, filtert FileMaker Cloud for AWS Datenbanken basierend auf dem FileMaker-Client-Kontonamen und -Passwort.
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen
Klicken Sie in Admin Console auf Configuration (Konfiguration) > Email Notifications (E-Mail-Benachrichtigungen). Aktivieren Sie Send Email Notifications (E-Mail-Benachrichtigungen senden), um FileMaker Cloud for AWS-Benachrichtigungen nicht nur in Admin Console, sondern auch per E-Mail zu erhalten.
Sie können weitere Benutzer hinzufügen, die ebenfalls E-Mail-Benachrichtigungen erhalten sollen. Wenn Sie Benutzer hinzufügen, erhalten Sie von Amazon eine Simple Email Service- (SES-) E-Mail mit der Aufforderung zur Adressbestätigung (Address Verification Request). Nachdem der Benutzer auf den Bestätigungslink in der E-Mail geklickt hat, wird seine E-Mail-Adresse der geprüften Liste hinzugefügt. Jede E-Mail-Adresse wird nur einmal geprüft, und wenn Sie für einen verifizierten Benutzer auf Send Verification (Verifizierung senden) klicken, wird dessen E-Mail-Adresse einfach zur Liste hinzugefügt.
Nach dem Hinzufügen der E-Mail-Adresse für den ersten Benutzer wird das Feld „Email Address“ (E-Mail-Adresse) mit der E-Mail-Adresse dieses Benutzers angezeigt. Benachrichtigungen werden von dieser Adresse gesendet. Zusätzliche verifizierte Benutzer werden nachfolgend in die Liste aufgenommen, damit Sie eine alternative „From" (Von)-E-Mail-Adresse wählen können.
So fügen Sie die E-Mail-Adresse eines Benutzers hinzu:
- Klicken Sie auf Add Email Address (E-Mail-Adresse hinzufügen).
- Geben Sie die E-Mail-Adresse des Benutzers ein und klicken Sie auf Send Verification (Verifizierung senden).
- Wenn der Benutzer zuvor noch nicht verifiziert wurde, warten Sie auf die entsprechende Bestätigung.
- Klicken Sie auf Save (Speichern).
- Klicken Sie auf Edit Email Settings (E-Mail-Einstellungen bearbeiten) und aktivieren Sie E-Mails für diesen Benutzer.
- Klicken Sie auf Save Changes (Änderungen speichern).
Hinweis: Sie verwenden „Edit Email Settings“ (E-Mail-Einstellungen bearbeiten) auch, um die E-Mail-Adresse eines Benutzers zu löschen. Die aktuelle „From" (Von)-E-Mail-Adresse kann nicht gelöscht werden.
Verwalten von SSL-Zertifikaten
Klicken Sie in Admin Console auf Configuration (Konfiguration) > SSL Certificate (SSL Zertifikat). FileMaker Cloud for AWS umfasst anfänglich ein 90-tägiges Secure Sockets Layer (SSL) Testzertifikat. Sie haben die folgenden Möglichkeiten, ein SSL-Zertifikat für FileMaker Cloud for AWS zu erhalten:
- Nach 60 Tagen können Sie vor dem Ablauf des Zertifikats das SSL-Zertifikat für die Domäne filemaker-cloud.com erneuern. Die Erneuerung wird durch den FileMaker Store automatisiert.
- Sie können Ihre eigene Domäne erwerben und registrieren und ein neues SSL-Zertifikat für diese Domäne kaufen.
- Sie können Ihre eigene Domäne erwerben und registrieren und Ihr eigenes Zertifikat importieren.
FileMaker Cloud for AWS beachtet das Ablaufdatum Ihres Zertifikats unabhängig von dessen Herkunft und zeigt einen täglichen Countdown an, wenn das Zertifikat in weniger als 60 Tagen abläuft.
Hinweise
- Bevor Sie Ihr Zertifikat erneuern, sollten Sie sicherstellen, dass Sie über die FileMaker AWS-Lizenz-SKU mit der gewünschten Anzahl an Verbindungen verfügen. Um Ihre Lizenz-SKUs zu ändern, müssen Sie das aktuelle Abonnement kündigen und eine neue Instanz einsetzen.
- Wenn Sie das SSL-Zertifikat erneuern und dann Lizenz-SKUs ändern, müssen Sie unabhängig von der anfänglichen Zertifikatdauer eine weitere Zertifikatverlängerung erwerben. Jeder Kauf hat denselben Preis und ist nicht rückerstattbar.
- Nehmen Sie einen Instanz-Switchover oder andere Instanzänderungen erst vor, nachdem ein Zertifikat importiert wurde.
So erneuern Sie das SSL-Zertifikat für Ihre filemaker-cloud.com-Domäne
- Klicken Sie auf Renew SSL Certificate (SSL-Zertifikat erneuern).
-
Wählen Sie Ihr Land in der Einblendliste der Abrechnungsländer.
Wenn Ihr Land nicht aufgeführt ist, wählen Sie Other (Andere). Sie werden zur Seite „FileMaker Security“ (FileMaker-Sicherheit) des SSL-Anbieters weitergeleitet, um ein Zertifikat zu erwerben. Sie müssen eine Domäne registrieren, bevor Sie das Zertifikat erwerben.
- Klicken Sie auf Submit to FileMaker Store (An FileMaker Store senden).
- Führen Sie die erforderlichen Schritte im FileMaker Store aus, um die Erneuerung zu kaufen.
So kaufen Sie ein neues SSL-Zertifikat für Ihre eigene Domäne
- Klicken Sie auf Purchase SSL Certificate for my domain (SSL-Zertifikat für eigene Domäne kaufen).
- Befolgen Sie die Schritte auf der Seite „FileMaker Security“ (FileMaker-Sicherheit) des SSL-Anbieters, um das Zertifikat für Ihre Domäne zu erwerben.
So importieren Sie ein eigenes Zertifikat für Ihre eigene Domäne
- Klicken Sie auf Import custom Certificate (Eigenes Zertifikat importieren).
- Navigieren Sie im Dialogfeld „Import Certificate“ (Zertifikat importieren) zum Speicherort der Zertifikatdatei.
- Navigieren Sie zum Speicherort der Zertifikatschlüsseldatei.
- Geben Sie das private Schlüsselpasswort ein, falls eines beim Generieren der Zertifikatdatei erstellt wurde.
- Klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie ein Wildcard-SSL-Zertifikat verwenden, geben Sie den bevorzugten Hostnamen für Ihre Instanz ein und klicken Sie auf OK.
-
Warten Sie, bis Sie eine E-Mail von FileMaker Cloud for AWS erhalten.
Die E-Mail zeigt den bevorzugten Hostnamen und den vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN), den FileMaker Cloud for AWS generiert hat.
Wenn Sie ein eigenes Zertifikat importieren, wird der FileMaker Cloud for AWS-Server neu gestartet. Die IP-Adresse Ihrer Instanz ändert sich möglicherweise. In Ihrer Domain Name Server- (DNS-) Registrierung können Sie einen Canonical Name- (CNAME-) Datensatz erstellen, der dem FQDN den bevorzugten Hostnamen zuordnet. Wenn sich bei eingerichteter CNAME-Zuordnung die IP-Adresse der Instanz ändert, müssen Sie sie in der DNS-Registrierung nicht aktualisieren. Beispiel:
eigenerhostname.com CNAME fc-jnmwzt-20170322-202817.fmi.filemaker-cloud.com
Hinweise
- Stellen Sie sicher, dass der bevorzugte Hostname wie gewünscht geschrieben wurde. Sie können eine dieser Optionen verwenden, um eine Diskrepanz zwischen Hostname und DNS-Registrierung zu beseitigen: Importieren Sie das Wildcard-Zertifikat neu und korrigieren Sie den bevorzugten Hostnamen oder prüfen Sie die DNS-Registrierung und nehmen Sie die Korrektur dort vor.
- Nach dem Import eines eigenen Zertifikats müssen Sie die Return-URLs in der Amazon Developer App Console aktualisieren. Siehe Einrichten von „Login with Amazon“.
Verketten mehrerer Zertifikate für den Import
Wenn Sie ein eigenes Zertifikat importieren oder erneuern, müssen Sie eventuell mehrere Zertifikate verketten, um sie als eine Datei zu importieren. Dafür erstellen Sie eine .pem-Datei, eine Containerdatei für verkettete SSL-Zertifikate.
Es gibt zwei Arten von .pem-Dateien, die Sie in FileMaker Cloud for AWS erstellen und importieren können:
- Eine .pem-Datei mit einer vollständigen SSL-Zertifikat-Vertrauenskette (Root-, Zwischen- und Primärzertifikate)
- Eine .pem-Datei mit Server- und Zwischenzertifikaten
Erstellen einer .pem-Datei
- Laden Sie Primär- und Zwischenzertifikate herunter. Laden Sie für eine vollständige Vertrauenskette auch das Root-Zertifikat herunter.
-
Fügen Sie den gesamten Inhalt jedes Zertifikats in eine Textdatei ein.
Wichtig:Die Zertifikate müssen in der folgenden Reihenfolge eingefügt werden:
- Primärzertifikat – eigener_domänen_name.crt
- Zwischenzertifikat – zwischen_name.crt
- (Für eine vollständige Vertrauenskette) Root-Zertifikat – root_name.crt
- Speichern Sie die kombinierte Datei als eigener_domänen_name.pem.
Sie müssen die Anfangs- und End-Tags in jedem Zertifikat ebenfalls einschließen. Das Endergebnis sieht etwa wie folgt aus:
-----BEGIN CERTIFICATE-----
Primary SSL certificate: eigener_domänen_name.crt
-----END CERTIFICATE-----
-----BEGIN CERTIFICATE-----
Intermediate certificate: zwischen_name.crt
-----END CERTIFICATE-----
-----BEGIN CERTIFICATE-----
(Für eine vollständige Vertrauenskette) Root certificate: root_name.crt
-----END CERTIFICATE-----
Sie können die Datei jetzt importieren.
Anzeigen von Einträgen der Protokolldatei
FileMaker Cloud for AWS zeichnet Aktivität, Client-Zugriff und andere Informationen auf und speichert diese Informationen in Protokolldateien.
Hinweise
- Anmeldedaten der Benutzer und Datenbankeinträge werden nicht protokolliert.
- Wenn Sie gewählt haben, Protokollinformationen an FileMaker, Inc., zu senden, werden diese Protokolle übertragen.
So laden Sie ein oder mehrere Protokolle auf Ihren Computer herunter:
- Klicken Sie in Admin Console auf Configuration (Konfiguration) > Logging (Protokollierung).
- Klicken Sie auf Select the log to download (Herunterzuladendes Protokoll wählen).
- Klicken Sie auf den Protokollnamen.
Protokolldatei | Datensätze |
---|---|
event.log | Ereignisse, die eintreten, wenn der FileMaker Cloud for AWS-Datenbank-Server läuft. Beispiel: wenn der Datenbank-Server startet oder stoppt oder Datenbankdateien geöffnet oder geschlossen werden. |
gateway.log | Die Aktivität des virtuellen DBA-Bots, der mit AWS und FileMaker Hub kommuniziert. |
journal.log | Benachrichtigungen und Benutzeraktionen. Beispiele: Benachrichtigungen zum Speicher oder der Nutzung des Datenvolumes und Aktionen wie das Initiieren einer Sicherung. |
wpe.log | Web Publishing Engine-Ereignisse wie Web Publishing Engine-Fehler, FileMaker WebDirect- oder FileMaker-Script-bezogene Fehler. |
fmshelper.log | Der Dienstprozess, der alle anderen Prozesse ausführt, startet und stoppt. |
awsmanager.log | Alle AWS-bezogenen Aktivitäten wie Instanz-Upgrades oder -Aktualisierungen und Snapshot-Aktivitäten. |
fmdapi.log | Alle FileMaker Data API-Fehler, die auftreten, und Informationen über FileMaker Data API-Aufrufe, die auf bereitgestellte Datenbanken zugreifen. |
stats.log | FileMaker Server-Leistung und Anzahl an angemeldeten Clients |
Verwalten von Konnektoren
Ändern von FileMaker Data API-Einstellungen
Hinweis:Ändern Sie FileMaker Data API-Einstellungen nur, wenn FileMaker Data API-Lösungen nicht verwendet werden. Clients können ungespeicherte Arbeit verlieren, wenn die FileMaker Data API Engine neu startet.
Mithilfe von FileMaker Data API können Sie Ihre Daten gemeinsam mit Anwendungen über eine Menge von REST-konformen API-Anweisungen nutzen.
So stellen Sie eine Datenbank für den Zugriff über FileMaker Data API bereit:
Öffnen Sie die Datenbank in FileMaker Pro Advanced und bearbeiten Sie die Berechtigungen für das Konto, das auf die Datenbank zugreifen wird. Aktivieren Sie das erweiterte Zugriffsrecht Zugriff über FileMaker Data API. Siehe FileMaker Pro Advanced Hilfe.
Hinweis:Wenn Ihre FileMaker-Lösung mehr als eine Datenbankdatei verwendet, muss in all diesen Datenbankdateien, auf die über FileMaker Data API zugegriffen wird, das erweiterte Zugriffsrecht Zugriff über FileMaker Data API aktiviert sein.
- Klicken Sie in Admin Console auf Connectors (Konnektoren) > FileMaker Data API und setzen Sie dann FileMaker Data API auf Enabled (Aktiviert).
- Bereiten Sie Datenbanken für den Zugriff über FileMaker Data API vor. Siehe FileMaker Data API-Handbuch.
- Laden Sie die Datenbankdateien auf FileMaker Cloud for AWS hoch.
- Verwenden Sie einen REST-kompatiblen Webdienst, um HTTPS-Anfragen in der Form von URLs zu senden, die die FileMaker API Data-Anweisungen angeben.
Verwalten von Server-Plugins
Klicken Sie in Admin Console auf Connectors (Konnektoren) > Plug-ins (Plugins).
Aktivieren Sie FileMaker Script Engine- (FMSE-) Plugins, damit Plugins in Client-Scripts auf FileMaker Cloud for AWS installiert und ausgeführt werden. Sie müssen auch den Scriptschritt „Install Plug-in File“ (Plugin-Datei installieren) aktivieren, damit er in verbundenen FileMaker Pro Advanced-Clients ausgeführt werden kann.
Hinweis: Nur Linux-Plugins werden unterstützt.
Verwalten von FileMaker WebDirect-Plugins
Klicken Sie in Admin Console auf Connectors (Konnektoren) > Plug-ins (Plugins).
Aktivieren Sie FileMaker WebDirect-Plugins, damit Plugin-Dateien mit FileMaker WebDirect-Lösungen verwendet werden können. Sie müssen auch den Scriptschritt „Install Plug-in File“ (Plugin-Datei installieren) aktivieren, damit er für Installieren, Aktualisieren und Laden von Plugins für FileMaker WebDirect verfügbar ist.
Das Ändern dieser Plugin-Einstellungen startet FileMaker WebDirect neu und trennt die verbundenen Benutzer. Sie können im Register „Databases“ (Datenbanken) eine Meldung ausgeben, um Benutzer zu warnen.
Hinweis: Der Neustart von FileMaker WebDirect dauert mehrere Minuten. Nehmen Sie bis zum Abschluss des Neustarts keine anderen FileMaker WebDirect-Änderungen vor.
Einrichten von ODBC-Datenquellen
Klicken Sie in Admin Console auf Connectors (Konnektoren) > External ODBC Data (Externe ODBC-Daten), um ODBC-Datenquellen für den Zugriff von FileMaker Cloud for AWS-Clients einzurichten. Wenn Sie eine ODBC-Datenquelle hinzufügen und den Treibertyp wählen, wird die Standard-Portnummer für diesen Treiber ausgewählt. Sie können jedoch eine beliebige Portnummer von 1 bis 65535 auswählen, mit Ausnahme der reservierten Ports, die FileMaker Cloud for AWS verwendet.
Hinweis: Um die ODBC-Datenquellenverbindung zu testen, müssen Sie den Benutzernamen und das Passwort für die Datenbank kennen.
Verwalten von Admin Console-Konten
Als Root-Administrator können Sie Ihre Anmeldeinformationen ändern. Sie können auch „Login with Amazon“ einrichten, damit Benutzer sich über ihre Amazon-Anmeldedaten bei Admin Console anmelden können. Als Nicht-Root-Administratoren können diese Benutzer eine begrenzte Anzahl von Aufgaben, wie unter FileMaker Cloud for AWS-Benutzer beschrieben, ausführen.
Verwalten von Root-Administrator-Konten
Klicken Sie in Admin Console auf Administration > Administrator, um die Admin Console-Kontoinformationen zu ändern.
Als Root-Administrator können Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ändern. Sie müssen Ihr aktuelles Passwort eingeben, um Ihre E-Mail-Adresse zu ändern. Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, klicken Sie auf den Link Forgot your password (Haben Sie Ihr Passwort vergessen)? auf der Seite „Sign In“ (Anmelden), um es zurückzusetzen.
Einrichten von „Login with Amazon“
Um „Login with Amazon“ einzurichten, brauchen Sie ein Amazon-Konto. Wenn Sie bereits AWS oder Amazon Seller Central verwenden, melden Sie sich bei Ihrem bestehenden Konto an. Seller Central verwaltet die Bewerbungsregistrierung für „Login with Amazon“.
Hinweis: Die Anwendung kann eine Platzhalteranwendung sein. Sie können sie in Seller Central sehen und müssen nur noch die anfängliche Registrierung fertigstellen.
So richten Sie „Login with Amazon“ ein
- Rufen Sie „Login with Amazon“ unter https://login.amazon.com auf und klicken Sie auf App Console.
- Wenn Sie sich nicht für „Login with Amazon“ angemeldet haben, klicken Sie auf den Link Sign up is free (Kostenlose Anmeldung) unter Not registered? (Nicht registriert?). Wenn Sie sich bereits registriert haben, klicken Sie auf Sign in to the App Console (Bei App Console anmelden).
- Klicken Sie auf Register new application (Neue Anwendung registrieren).
Geben Sie im Dialogfeld „Register Your Application“ (Ihre Anwendung registrieren) Folgendes ein:
- Name für die Anwendung
- Beschreibung der Anwendung
- Datenschutz-URL, der auch ein Platzhalter-URL sein kann
- Optionales Logo
-
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Eine Anwendungsinformationsseite wird angezeigt.
-
Klicken Sie auf das Register Web Settings (Web-Einstellungen), um es zu erweitern.
Beachten Sie die Felder „Client ID“ und „Client Secret“, die Sie kopieren und in Admin Console für FileMaker Cloud for AWS einsetzen werden.
So richten Sie FileMaker Cloud for AWS für „Login with Amazon“ ein
- Klicken Sie im Register „Web-Settings“ (Web-Einstellungen) Ihrer Seller Central-Anwendung auf Edit (Bearbeiten).
- Melden Sie sich bei FileMakerCloud for AWS an.
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Folgen Sie unter Administration > Administrator den Anweisungen am Bildschirm für Folgendes:
- Kopieren und Einsetzen der Felder „Return URL“ in Ihre Seller Central-Anwendung, dann speichern Sie die Änderungen.
- Kopieren und Einsetzen der Felder „Client ID“ und „Client Secret“ aus der Seller Central-Anwendung in Admin Console.
- Klicken Sie in Admin Console auf Save (Speichern).
Hinzufügen eines authentifizierten Benutzers zu FileMaker Cloud for AWS
Nach dem Einrichten von „Login with Amazon“ als Identitätsdienstleister können Sie Benutzer einladen, sich bei Admin Console mit ihren Amazon-Anmeldedaten anzumelden.
Hinweis: Sie müssen die Amazon-E-Mail-Adresse eines Benutzers kennen, damit Sie ihn einladen können.
So fügen Sie einen authentifizierten Amazon-Benutzer hinzu:
- Klicken Sie unter Administration > Administrator auf Add Amazon Authenticated User (Amazon-authentifizierten Benutzer hinzufügen).
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Geben Sie die Amazon-E-Mail-Adresse des Benutzers ein.
Der Benutzer erhält eine E-Mail von FileMaker Cloud for AWS mit einem Link zur Amazon-Anmeldung.
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Der Benutzer klickt auf den Link und meldet sich bei Amazon an.
Die Seite „Authentication Success“ (Authentifizierung erfolgreich) wird mit einem Link zur Admin Console-Anmeldungsseite angezeigt.
- Der Benutzer klickt auf den Link, um sich anzumelden.
Wichtig:Der Benutzer sollte für zukünftige Verwendung ein Lesezeichen auf diesen Link setzen. Er enthält den URL der Instanz.
Wenn Authentifizierungsfehler auftreten, nachdem der Benutzer auf den Amazon-Link geklickt hat, prüfen Sie die Einstellungen, die Sie zwischen FileMaker Cloud for AWS und Seller Central kopiert haben. Prüfen Sie auch, ob Sie auf Save (Speichern) in der Einstellungsseite von Seller Central Web geklickt haben, als Sie die „Return URL“-Felder kopiert haben.
Einrichten von externer Authentifizierung
FileMaker Pro Advanced ermöglicht Lösungen, Benutzerkonten über externe OAuth-Identitätsdienstleister, die in FileMaker Cloud for AWS angegeben wurden, zu authentifizieren.
Bevor Sie in FileMaker Cloud for AWS einen Identitätsdienstleister konfigurieren, müssen Sie ein Konto bei diesem Dienstleister erstellen. Anschließend geben Sie die Einstellungen von diesem Konto in die FileMaker Cloud for AWS ein. Die Einstellungen variieren abhängig vom Dienstleister.
So richten Sie Authentifizierung über einen OAuth-Identitätsdienstleister ein:
- Klicken Sie in Admin Console auf Administration > External Authentication (Externe Authentifizierung).
- Klicken Sie für Identity Authentication Settings (Identitätsauthentifizierungs-Einstellungen) auf Change (Ändern) für den Dienstleister.
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Geben Sie die erforderlichen Informationen von Ihrem Dienstleisterkonto ein.
Sie können auf den Link für den Dienstleister klicken und dann die Informationen kopieren und in Admin Console einsetzen.
- Klicken Sie auf Save Authentication Settings (Authentifizierung-Einstellungen speichern).
- Aktivieren Sie für Database Sign In (Datenbankanmeldung) den für die Authentifizierung von FileMaker-Clients zu verwendenden OAuth-Identitätsdienstleister.
FileMaker-Clients können dann mit Datenbankdateien arbeiten, die von FileMaker Cloud for AWS bereitgestellt werden, indem sie sich mit ihren Anmeldeinformationen für den Dienstleister bei FileMaker Pro Advanced-Dateien anmelden. Beispielsweise können sich Benutzer mit ihren Google-Anmeldeinformationen anmelden. Wenn Sie den Dienstleister später in FileMaker Cloud for AWS deaktivieren, steht die Dienstleister-Anmeldung in FileMaker-Clients nicht mehr zur Verfügung.
Hinweis: Weitere Informationen über OAuth-Kontozugriff finden Sie in der FileMaker Pro Advanced Hilfe.
Arbeiten mit Amazon als Identitätsdienstleister
FileMaker Cloud for AWS verwendet Amazon an zwei Stellen als Identitätsdienstleister:
- auf der Seite „Administrator“ für den Administrator
- auf der Seite „Client Authentication“ (Client-Authentifizierung) für Clientbenutzer
Die Amazon-Konfiguration wird gemeinsam genutzt; die Einstellungen auf einer Seite werden automatisch auf der anderen angezeigt. Wenn Sie also die Amazon-Authentifizierung auf der Seite „External Authentication“ (Externe Authentifizierung) deaktivieren, wird sie auch für den Administrator deaktiviert. Login with Amazon wird nicht mehr auf der Admin Console-Anmeldungsseite angezeigt. Sie müssen zur Seite „Administrator“ zurückkehren und Amazon erneut als Identitätsdienstleister speichern, um die Option wieder zu aktivieren.
Verwalten Ihres AWS-Abonnements
Klicken Sie in Admin Console auf das Register Subscription (Abonnement), um Ihre FileMaker Cloud for AWS-Lizenzen, -Abonnements und AWS-Instanzeinstellungen zu verwalten. Hier laden Sie auch Client-Software herunter und können den Lizenzschlüssel anzeigen. Die Seite „Subscription“ (Abonnement) hat drei Register: „User Connections“ (Benutzerverbindungen), „Instance Settings“ (Instanzeinstellungen) und „Subscription Center“ (Abonnementcenter).
Verwalten von Benutzerverbindungslizenzen
Auf dieser Seite sehen und bearbeiten Sie Benutzerlizenzen.
Bevor Sie eine Benutzerlizenz-SKU in AWS Marketplace ändern, kündigen Sie Ihr aktuelles Abonnement. Rufen Sie dann AWS Marketplace auf, um die SKU mit der gewünschten Anzahl an Lizenzen zu erwerben, und führen Sie die Schritte für den Start der neuen Instanz aus.
So erwerben Sie zusätzliche BYOL-Lizenzen:
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Klicken Sie auf Upgrade License (Lizenz upgraden).
Warten Sie, bis der FileMaker Store angezeigt wird.
- Wählen Sie auf der FileMaker Store-Seite unter „Benutzerverbindungen hinzufügen“ die Anzahl der zusätzlich gewünschten Benutzerverbindungen (in 1er-Schritten) aus.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Sie werden aufgefordert, Ihren Lizenzschlüssel einzugeben. Wenn Sie Ihren Lizenzschlüssel nicht kennen, klicken Sie auf Wo finde ich meinen Lizenzschlüssel?.
- Klicken Sie auf Senden.
- Setzen Sie den Einkaufsvorgang im FileMaker Store fort.
Sie erhalten vom FileMaker Store eine E-Mail mit Ihrer Bestellbestätigung. Die E-Mail enthält Links zum Client-Software-Download, dem Lizenzzertifikat und den Lizenzschlüsseln.
Wenn Sie eine FileMaker BYOL-Lizenz besitzen, klicken Sie auf Upgrade DAPI (DAPI upgraden), um sich mit FileMaker in Verbindung zu setzen und ein höheres FileMaker Data API-Limit (in GB) zu erwerben.
Hinweis: Es kann bis zu einer Stunde nach Eingang der E-Mail dauern, bis die Lizenzen auf Admin Console aktiviert sind. Klicken Sie nach einer Stunde auf Sync License (Lizenz synchronisieren), um eine direkte Aktualisierung zu erreichen, oder warten Sie bis zu 24 Stunden für eine automatische Aktualisierung. Zusätzliche Benutzerverbindungen oder DAPI-Limitänderungen werden in Admin Console nach dem Update angezeigt.
FileMaker Cloud for AWS-Lizenzbenachrichtigungen
Wenn Sie die Anzahl der Installationen Ihrer FileMaker-Lizenz überschreiten, sendet FileMaker Cloud for AWS eine Benachrichtigung.
Dreißig Tage vor dem Ablauf Ihrer BYOL-Lizenz sendet FileMaker Cloud for AWS eine Benachrichtigung mit dem Ablaufdatum.
Wenn Sie Ihre BYOL-Lizenz nicht vor ihrem Ablauf erneuern, sendet FileMaker Cloud for AWS eine entsprechende Ablaufbenachrichtigung. Jeden Tag, an dem Sie sich nach Ablauf Ihrer Lizenz bei FileMaker Cloud for AWS anmelden, werden Sie in einem Dialogfeld gewarnt, dass Sie gegen die FileMaker-EULA verstoßen.
Anzeigen und Ändern des Instanztyps
Klicken Sie in Admin Console auf Subscription (Abonnement) > Instance Settings (Instanz-Einstellungen), um Ihren Instanztyp anzuzeigen und zu ändern. FileMaker Cloud for AWS unterstützt die aufgeführten Typen. Klicken Sie auf Amazon EC2-Instanztypen, um vollständige Beschreibungen in AWS zu erhalten und zu bestimmen, welcher Typ Ihren Leistungs- und Speicheranforderungen am besten entspricht.
Wenn Sie den Instanztypen ändern, können Sie den Browser erst dann wieder aktualisieren oder andere Aktionen ergreifen, nachdem Sie eine E-Mail erhalten haben. Wenn Sie die E-Mail sehen, können Sie sich bei Admin Console anmelden.
Anzeigen und Ändern der Speichereinstellungen
Klicken Sie in Admin Console auf Subscription (Abonnement) > Storage Settings (Speichereinstellungen), um Ihr Datenspeicher-Volume anzuzeigen und zu vergrößern. Wenn Sie die Größe des Speichervolumes erhöhen, können Sie den Browser erst wieder aktualisieren oder andere Aktionen ergreifen, nachdem Sie eine E-Mail erhalten haben. Wenn Sie die E-Mail sehen, können Sie sich bei Admin Console anmelden.
Sie können die Größe des Datenspeicher-Volumes nicht verringern. Um weniger Speicher zu erwerben, müssen Sie Ihr aktuelles Abonnement kündigen und ein neues kaufen.
Das Standard-Volume umfasst 40 GB. Wenn Sie eine große Speichermenge benötigen, müssen Sie möglicherweise das Volume schrittweise vergrößern: maximal jeweils um 80 GB. Zum Beispiel können Sie den Speicher von 40 GB auf 120 GB, von 120 GB auf 200 GB usw. erhöhen.
Downloads und Ressourcen
Klicken Sie in Admin Console auf Subscription (Abonnement) > Subscription Center (Abonnementcenter), um Ihren Lizenzschlüssel anzuzeigen und Clientsoftware und das Lizenzzertifikat herunterzuladen.
Um die Software herunterzuladen, klicken Sie auf den Link für Ihren FileMaker Pro Advanced-Client.
Um das Lizenzzertifikat herunterzuladen, klicken Sie auf Download License Certificate (Lizenzzertifikat herunterladen). Sie müssen die heruntergeladene Datei verwenden, um FileMaker Pro Advanced zu installieren. Bewahren Sie das Lizenzzertifikat an einem sicheren Ort auf, falls Sie die Software erneut installieren müssen.
Kündigen Ihres Abonnements
Das Subscription Center (Abonnementcenter) zeigt Informationen über das Kündigen Ihres Abonnements. Prüfen Sie diese Informationen sorgfältig, bevor Sie Ihr Abonnement kündigen, da diese Aktion nicht widerrufen werden kann.
So kündigen Sie Ihr Abonnement:
- Klicken Sie auf Send Instructions (Anleitungen senden), um eine E-Mail mit Anleitungen zu erhalten.
- Befolgen Sie die Schritte in der E-Mail, um Client-Software, Protokolle und Datenbanken herunterzuladen.
- Kehren Sie zum Abonnementcenter zurück und klicken Sie auf Delete Stack (Stack löschen). (Wenn Sie sich umentscheiden, klicken Sie auf Keep Subscription (Abonnement behalten)).
- Bestätigen Sie im Dialogfeld „Proceed with Deletion“ (Löschvorgang fortsetzen) die E-Mail-Adresse und das Passwort des Root-Administrators.
- Klicken Sie auf Delete (Löschen).
- Prüfen Sie die AWS CloudFormation Console, um sicherzustellen, dass der Stack gelöscht wurde.
- Melden Sie sich bei AWS Marketplace an und kündigen Sie Ihr Abonnement. Es werden Ihnen Gebühren berechnet, bis Sie Ihr Abonnement kündigen.
Registrieren Ihres FileMaker Cloud for AWS-Kaufs
Sie können Benutzerinformationen eingeben und die Datentypen wählen, die an FileMaker, Inc., gesendet werden dürfen.
Hinweis:Wenn Sie sich für das Senden von Systemausfalldaten entschieden haben und ein Systemabsturz auftritt, wird der Kernspeicherauszug auf dem Root-Volume für Ihre Instanz an FileMaker, Inc. gesendet. Der Dateiname lautet /opt/FileMaker/FileMaker Server/Logs/crash/*.core
.
Wenn Sie bei der ersten Anmeldung zu FileMaker Cloud for AWS in der Opt-in-Registrierungsseite auf I will do this later (Später) geklickt haben, sehen Sie nach 30 Tagen eine Erinnerungsnachricht. In der Benachrichtigung können Sie auf Subscription Center (Abonnementcenter) klicken, um auf diese Seite zuzugreifen. Wenn Sie auf Cancel (Abbrechen) klicken, wird die Benachrichtigung entfernt und nicht wieder angezeigt.
So geben Sie diese Informationen ein oder ändern sie:
- Klicken Sie auf Edit Settings (Einstellungen bearbeiten).
- Treffen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf Submit (Senden).
Überlegungen und Problembehebung
Überlegungen zu FileMaker Cloud for AWS
Berücksichtigen Sie bei der Verwendung von FileMaker Cloud for AWS die folgenden Informationen.
FileMaker-Clients
- FileMaker Cloud for AWS unterstützt keine eigenen FileMaker WebDirect-Homepages, die auf FileMaker WebDirect-Servern bereitgestellt werden. Eigene FileMaker WebDirect-Homepages werden jedoch auf einer externen Website unterstützt.
- FileMaker Cloud for AWS unterstützt das Hochladen einer FileMaker Pro Advanced Runtime-Lösung nicht.
- FileMaker Cloud for AWS installiert die folgenden Linux-Schriften: Liberation, Baekmuk Batang (Koreanisch), IPA Gothic (Japanisch) und WenQuanYi Zen Hei (wqy-zenhei) (Chinesisch).
- Admin Console zeigt die Uhrzeit immer in der UTC-Zeitzone. Wenn Sie die lokale Zeitzone verwenden wollen, müssen Sie in FileMaker Pro Advanced-Scripts die Berechnung (Differenz zwischen UTC und Ihrer Zeitzone) einfügen.
- FileMaker Cloud for AWS unterstützt keine automatische Anmeldung bei einer FileMaker Pro Advanced-Datei über ein bestimmtes Konto und Passwort. Wenn Sie eine Datei hochladen und die Dateioptionen in FileMaker Pro Advanced so ändern, dass ein bestimmtes Konto und Passwort angegeben wird, wird die Datei anschließend nicht in FileMaker Cloud for AWS geöffnet.
Administration
- In FileMaker Cloud for AWS kann die FileMaker Script Engine (FMSE) nur auf die Ordner Data/Documents und Temp zugreifen. FMSE wird beim Zugriff auf einen localhost-Port blockiert.
- FileMaker Cloud for AWS unterstützt bis zu zehn gleichzeitige Administratorverbindungen zu jeder Instanz.
- Die folgenden Prozesse dauern etwa zehn Minuten: FileMaker Cloud for AWS-Upgrade, Datenvolume-Upgrade, Änderung des Instanztyps und Instanzaktualisierung. Während dieser Abschaltzeit ist keine Clientverbindung zu FileMaker Cloud for AWS möglich. Administratoren sollten Benutzer auffordern, ihre Arbeit zu speichern, bevor sie einen von diesen Prozessen in die Wege leiten.
- Wenn FileMaker Cloud for AWS-Administratoren ein Instanz-Upgrade initiieren, aktualisieren oder wiederherstellen, werden sie informiert, dass der Vorgang etwa zehn Minuten dauert und sie eine bestätigende E-Mail abwarten sollen. Jedoch können andere Benutzer, die während dieser Zeit angemeldet sind, die Meldung nicht sehen. Ebenfalls können sich während dieser Zeit weitere Benutzer anmelden, bis der Server für den Neustart heruntergefahren wird. Nach dem Herunterfahren können sie sich nicht mehr anmelden, sehen aber keine erklärende Meldung. Zur Vermeidung potentieller Probleme sollte der Initiator einer Instanzänderung unbedingt alle übrigen Benutzer informieren, die angemeldet sein könnten.
- Wenn eine On-Demand-Sicherung nicht in der Liste All Backups (Alle Sicherungen) auftaucht, prüfen Sie die Datei awsmanager.log auf eine Fehlermeldung.
- Gelegentlich erscheint nach einem Neustart von FileMaker Cloud for AWS-Server oder einer Instanz beschädigte HTML in Admin Console. Aktualisieren Sie Ihre Browser-Anzeige, um das Problem zu lösen.
Plugins und Datenquellen
- FileMaker Cloud for AWS 1.18.0 erfordert ODBC- und JDBC-Treiber, die durch die FileMaker 18-Plattform unterstützt werden. Frühere Treiberversionen werden nicht unterstützt.
- Beim Update eines Plugins in FileMaker Cloud for AWS wird die Funktion in FileMaker Pro Advanced nicht aktualisiert. Sie müssen die FileMaker Cloud for AWS-Instanz für das Update aktualisieren, damit es wirksam wird.
- Wenn Sie auf einem Microsoft SMTP-Server ein Script ausführen, das die Scriptschritte „Script auf Server ausführen“ und „E-Mail senden“ enthält, müssen Sie den E-Mail-Service mit der öffentlichen FileMaker Cloud for AWS-IP-Adresse konfigurieren (in der EC2 Management Console angegeben).
- Die
fmsadmin
-Befehlszeilenbefehle (CLI) werden in FileMaker Cloud for AWS nicht unterstützt. Wenn Sie den Scriptschritt „Script auf Server ausführen“ mit einemfmsadmin
-Befehl in Ihrem Script ausführen, sehen Sie ggf. den FileMaker-Fehlercode 812, „Kapazität des Hosts überschritten“. - Sie können keine ODBC-Verbindung herstellen, wenn der Name der Quelle erweiterte ASCII-Zeichen enthält.
- Beim Konfigurieren einer ODBC-Quelle mit dem Microsoft SQL Server-Treiber und einem Nicht-Standard-Port müssen Sie die Portnummer an die Server-IP-Adresse anhängen (Beispiel:
52.37.11.97,1999
).
Überlegungen zu AWS
Beachten Sie bei der Arbeit mit Ihrer Instanz in AWS die folgenden Informationen.
Arbeiten mit Ihrer Instanz
Sie führen in der AWS EC2 Management Console mehrere Aufgaben mit Bezug auf die Instanz aus. Beispiel:
- Um Ihr Passwort zurückzusetzen, schlagen Sie einen Wert im Register „Tags“ des FileMaker-Datenvolumes nach.
- Für Portänderungen bearbeiten Sie Eingangs- und Ausgangsregeln für Ihre Sicherheitsgruppen. Sie können auch die Eingangsregeln für eine Sicherheitsgruppe bearbeiten und den Zugriff von anderen IP-Adressen blockieren, um Clients daran zu hindern, sich in Wartungszeiträumen anzumelden.
- Um Ihre Instanz umzubenennen (zur besseren Erkennbarkeit), geben Sie einen Namen auf der Seite „Instances“ (Instanzen) im EC2 Dashboard ein.
Sie müssen die Instanz-ID kennen, um mit Ihrer Instanz zu arbeiten:
- Suchen Sie die Instanz-ID in der Systemübersicht der Seite „Dashboard“ in Admin Console und kopieren oder notieren Sie sie.
- Klicken Sie im EC2 Dashboard auf Instances (Instanzen) und suchen Sie die Instanz-ID im Suchfeld.
- Weisen Sie in der Zeile für Ihre Instanz einen Namen zu, indem Sie den Mauszeiger auf dem Feld „Name“ positionieren, bis ein Bleistiftsymbol erscheint. Klicken Sie auf das Bleistiftsymbol und geben Sie den Namen ein. Klicken Sie dann auf das Häkchen, um den Namen zu speichern.
Das Register „Description“ (Beschreibung) zeigt eine zusammenfassende Übersicht Ihrer Instanzen. Es zeigt die öffentliche IP-Adresse und bietet Links zu Ihren Sicherheitsgruppen und verknüpften Geräten (auch Volumes genannt).
Die verknüpften Volumes sind:
- dev/sda1 – das Root-Volume, in dem sich die Protokolldaten befinden
- dev/sdb – das Swap-Volume, das Linux zur Verarbeitung nutzt
- dev/sdf – das FileMaker Daten-Volume
Benennen Sie keines dieser Volumes um, selbst wenn die Namen leer sind. Benennen Sie insbesondere nicht das FileMaker Daten-Volume einer Instanz um, da die Instanz sonst nicht mehr verwendbar ist. Verwenden Sie stattdessen Tags, um Ihre Volumes zuverlässig nachzuverfolgen:
- Suchen und notieren Sie im EC2 Dashboard Ihre Instanz-ID.
- Klicken Sie unter Elastic Block Store auf Volumes und fügen Sie einen Filter für Ihre Instanz-ID hinzu (oder suchen Sie sie in der Spalte „Attachment Information“ (Anhanginformationen)).
- Wählen Sie das FileMaker-Daten-Volume aus.
- Klicken Sie auf das Register Tags für das Volume und dann auf Add/Edit Tags (Tags hinzufügen/bearbeiten).
- Klicken Sie auf Create Tag (Tag erstellen), geben Sie Schlüssel und Wertenamen ein und klicken Sie auf Save (Speichern).
- Klicken Sie auf Show Column (Spalte einblenden), um den Schlüssel als hinzugefügte Spalte in den Volume-Informationen zu sehen.
Fügen Sie beispielsweise einen Schlüssel hinzu, der den Hostnamen für die Instanz angibt, damit Sie wissen, mit welcher Instanz dieses FileMaker Daten-Volume verknüpft ist.
Erläuterung von Instanzen
- Sie erhalten entsprechende Nachrichten, wenn Ihr Speichervolume seine Kapazitätsgrenze erreicht. Vergrößern Sie nach einer solchen Benachrichtigung das Speichervolume. Wenn das Speichervolume voll ist, können Sie es nicht vergrößern, sondern erhalten eine Switchover-Fehlermeldung.
- Wenn Sie den Hostnamen Ihrer Instanz vergessen, können Sie sich über die öffentliche FileMaker Cloud for AWS-IP-Adresse anmelden (in der Instanzbeschreibung der EC2 Management Console zu sehen). Verwenden Sie anschließend den URL mit dem Host- und Domänennamen, um sich anzumelden.
- Wenn ein FileMaker Cloud for AWS-Benutzer einen Instanz-Switchover ausführt, verschwindet der Tag des Instanznamens in der EC2 Management Console. Navigieren Sie zur Instanzliste in dieser Konsole und klicken Sie auf das Bleistiftsymbol, um Ihre Instanz erneut zu benennen. Klicken Sie dann zur Bestätigung auf das Häkchen.
- Wenn ein FileMaker Cloud for AWS-Benutzer einen Instanz-Switchover ausführt, werden etwaige Sicherheitsgruppen-Updates, die Sie durchgeführt haben, nicht übernommen. Sie müssen diese Änderungen erneut festlegen.
- Für FileMaker Cloud for AWS ist der Instanzschutz im EC2 Dashboard standardmäßig aktiviert. Um die Instanz und ihren zugehörigen Stack zu löschen, siehe Kündigen Ihres Abonnements.
Daten-Snapshots
- Wenn Sie innerhalb kurzer Zeit mehrere umfangreiche Datenbanken hochgeladen haben und den AWS-Fehler „ConcurrentSnapshotLimitExceeded“ sehen, haben Sie das Limit der gleichzeitigen Snapshots erreicht, die Sie auf dem Datenvolume erstellen können. Prüfen Sie in der EC2 Management Console unter Elastic Block Store > Snapshots die Spalte „Status“. Warten Sie, bis etwaige anstehende Anforderungen abgeschlossen sind, und prüfen Sie dann, ob sich Snapshots in unvollständigem Zustand (z. B. Error) befinden, da sie auf Ihr Limit angerechnet werden.
-
Sicherungen finden nicht statt, wenn das Snapshot-Limit für das Datenvolume erreicht ist. Bei erreichtem Limit wird eine Ausnahme in der Datei awsmanager.log protokolliert. Sie haben zwei Optionen:
- Löschen Sie im AWS EC2 Dashboard unter Elastic Block Store (EBS) > Snapshots einige Snapshots.
- Kontaktieren Sie den AWS Support und bitten Sie um eine Erhöhung Ihres EBS-Snapshot-Limits.
Weitere Überlegungen
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FileMaker Cloud for AWS unterstützt keine Verwendung von statischen IP-Adressen für Cloud-Computing, auch als Elastic IP-Adressen bezeichnet. Wenn Sie die Verwendung einer Elastic IP-Adresse wählen, beachten Sie, dass AWS-Konten auf fünf Elastic IP-Adressen pro Region beschränkt sind. Zudem wird durch die Beendigung einer Instanz die Verknüpfung einer Elastic IP-Adresse nicht entfernt, und AWS erhebt eine stundenweise Gebühr, wenn eine Elastic IP-Adresse nicht mit einer laufenden Instanz verknüpft ist.
Wenn Sie Ihre eigenen DNS-Einträge verwalten, können Sie einen DNS-A-Datensatz für Ihren eigenen Domänennamen erstellen, der auf die Elastic IP-Adresse verweist. Sie müssen aber dennoch jedes Mal die Adresse manuell trennen und erneut verknüpfen, wenn ein Instanz-Switchover-Ereignis stattfindet, z. B. eine Instanzaktualisierung.
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FileMaker Cloud for AWS verlangt eine Standard-Virtual Private Cloud (VPC) in jeder AWS-Region. Mit einer Standard-VPC wird einer EC2-Instanz stets eine öffentliche ipv4-Adresse zugewiesen, die für Benutzer erforderlich ist, um von einem beliebigen Standort im Internet eine Verbindung zu Admin Console und zum Datenbank-Server aufzubauen. AWS-Konten, die vor dem 18. März 2013 erstellt wurden, können möglicherweise keine Standard-VPC in ihrer gewählten Region starten. (Solche Konten haben „EC2-Classic“-Attribute anstelle von „EC2-VPC“-Attributen.) Wenn Ihr AWS-Konto vor diesem Zeitpunkt erstellt wurde, kontaktieren Sie den AWS Support, um eine Standard-VPC für ihr Konto zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Default VPC and Default Subnets (Standard-VPC und Standard-Teilnetze).
Hinweis:Um Ihren eigenen VPC zu verwenden, besuchen Sie Downloads und Ressourcen und laden Sie eine alternative CloudFormation-Vorlage aus der Liste der technischen Ressourcen herunter. Sie können die heruntergeladene Vorlage verwenden, wenn Sie FileMaker Cloud for AWS einsetzen.
Fehlerbehebung
Bei Fragen oder Problemen prüfen Sie die FileMaker Cloud for AWS-Protokolldateien im Register Configuration (Konfiguration) > Logging (Protokollierung). Schlagen Sie auch in der FileMaker Knowledge Base Antworten zu häufigen Themen zur Fehlerbehebung nach: FileMaker Cloud for AWS Support. Sie können nach weiteren Antworten unter support.filemaker.com suchen.